Gute Ausbildung und das aus dieser resultierende Wissen ist das wichtigste Werkzeug eines Feuerwehrkameraden, also auch für die Zivildienstleistenden der FF Krems. Am Freitag, den 10. März 2017 mussten sie ihr Können bei einem einsatzreelen Praxisseminar unter Beweis stellen. Ziel des Seminars war es, die bereits vorhandenen theoretischen Kenntnisse zum Löschangriff und Brandeinsatz zu festigen sowie die praktischen Fähigkeiten verfeinern und die Vorgehensweise beim Atemschutzeinsatz zu üben.

Bei den simulierten Bedingungen, die einem realen Einsatz entsprechen würden, haben die Zivildienstleitenden die richtige Taktik beim Innenangriff sowie den Umgang mit dem Hohlstrahlrohr geübt. Die Kameraden wurden bei manchen Aufgaben bis an ihre Leistungsgrenze getrieben.

Unter Beobachtung des Ausbildner-Teams galt es, eine vermisste Person (einen verletzten Kameraden) aus einem verrauchten Zimmer zu retten, das bereits stark ausgebreitete Feuer richtig zu bekämpfen, die Rauchgase zu kühlen, sowie die Wohnung hydraulisch zu ventilieren.

Die Kameraden haben die Ausbildung sehr gut gemeistert und auch in den anspruchsvollen Situationen immer einen Weg gefunden, wie sie wieder Herr der Lage werden. Die Atemschutzausbildung ist eine wichtige Grundlage, um bei den realen Brandeinsätzen in „ersten Linie“  die Brandbekämpfung durchführen zu können. Mit der abgeschlossenen Ausbildung in der Stufe 3 sind die Zivildienstleistenden der FF Krems für die Brandeinsätze bestens vorbereitet.