Montag, 30. Mai 2005

Wohnhausbrand in Rohrendorf

von Wilhelm Bogner

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Zuletzt am Freitag, 3. Juni 2005 geändert.

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BRANDEINSATZ, 30.05.05 in Rohrendorf, Neustifterstrasse 56

Unmittelbar nach der Sirenen-Alarmierung um 21.02 Uhr durch die Bezirksalarmzentrale rückte das KDO Rohrendorf mit 2 Mann Besatzung zur Erkundung aus. Durch die Informationen der anwesenden Hausbesitzer und der Rauchentwicklung konnten wir uns schnell ein Bild vom Brandgeschehen machen.

Die Lage stellte sich für uns wie folgt dar:
Zimmerbrand in einer Wohnung auf einem aufgelassenen Bauernhof, geschlossene Bauweise, starke Rauchentwicklung, Rauchaustritt durch gekipptes Fenster, leichte Rauchentwicklung im Nebenraum, keine Personen oder Tiere in Gefahr.

Das Rüstlöschfahrzeug traf unmittelbar nach der Erkundung ein. Somit konnte die Besatzung sofort beauftragt werden unter Verwendung von Atemschutz den Brandherd zu lokalisieren und mittels Hochdruck-Rohr zu löschen. Ein Be- und Entlüftungsgerät wurde in Stellung gebracht, und die Einsatzstelle ausgeleuchtet.

Die Atemschutzreserve wurde durch die Mannschaft vom KLF Rohrendorf gestellt. Die Besatzung LAST Rohrendorf sicherte die Einsatzstelle großräumig ab. Das KDO Rohrendorf fungierte als Einsatzleitstelle.

Aufgrund der Alarmierung „Wohnungsbrand“ löste der Disponent der Bezirksalarmzentrale Alarmstufe „B3“ aus. Das sind zusätzlich zur örtlich zuständigen Feuerwehr die Feuerwehren: Brunn-Stratzdorf, Gedersdorf, Theiß, Donaudorf und die Betriebsfeuerwehr Voest-Alpine Krems.

Die Kräfte der Feuerwehren Brunn-Stratzdorf und Gedersdorf stellten weiter Atemschutztrupps. Gemeinsam mit der Feuerwehr Theiß, die mit einem Atemluftkompressor an der Einsatzstelle eintraf, errichtete die Feuerwehr Rohrendorf einen Atemschutzsammelplatz.

Die BTF VOEST Alpine blieb in Bereitschaft. Der Einsatz der ebenfalls alarmierten Feuerwehr Donaudorf war nicht mehr erforderlich.

Durch die rasche Innenbrandbekämpfung blieb der Brand auf die Ausbruchsstelle beschränkt. Der zweite Atemschutztrupp unterstützte den ersten Trupp bei den Nachlöscharbeiten.

Um 21.40 Uhr konnten die unterstützenden Feuerwehren wieder einrücken. Die Mannschaft der Feuerwehr Rohrendorf rückte um 22.00 Uhr ein. Das RLF Rohrendorf blieb mit 6 Feuerwehrmitgliedern als Brandwache bis 24.00 Uhr vor Ort.

Eingesetzte Kräfte:
91 Feuerwehrmitglieder
1 RLF, 3 TLF, 3 KLF, 2 KDO, 2 BUS, 1 LAST