Brand eines Wohnhauses in Krems-Weinzierl

von Andreas HerndlerZuletzt am Montag, 8. August 2016 geändert.
Bislang 7358x gelesen.

Am 21. Juli 2016 wurde kurz nach 08:30 Uhr morgens von aufmerksamen Nachbarn in der Hohensteinstraße in Krems-Weinzierl eine Rauchentwicklung aus einem Wohnhaus wahrgenommen. Während des Notrufgespräches waren explosionsartige Geräusche zu vernehmen.

Seitens der Bezirksalarmzentrale wurden die Feuerwachen Krems-Hauptwache und Krems-Gneixendorf zu einem Wohnungsbrand (Alarmstufe B2) alarmiert (siehe auch das Alarmierungsprotokoll).

Parallel zum Notruf bzw. zur Alarmierung der Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei und Gemeinde konnte sich ein Bewohner über eine von einem Mitbewohner in Stellung gebrachte Leiter aus dem ersten Stock in Sicherheit bringen.

Bei Eintreffen des ersten Einsatzfahrzeuges am Einsatzort waren die Bewohner des Objektes bereits in Sicherheit und Rauch drang aus allen Fenstern des Objektes. Unter Vornahme eines C-Hohlstrahlrohres wurde der Brand im Erdgeschoß bekämpft, das Objekt belüftet und auf etwaige Glutnester untersucht. Durch die große Hitzeentwicklung schmolzen unzählige Einrichtungsgegenstände und explodierten zahlreiche Druckbehälter (Spraydosen u.ä.). Das Wohnhaus wurde durch die starke Verrußung in Mitleidenschaft gezogen.

(c) FF Krems-Tank 1(c) FF Krems-Tank 1(c) FF Krems-Tank 1(c) FF Krems-Tank1(c) FF Krems-Öffentlichkeitsarbeit & Dokumentation(c) FF Krems-Öffentlichkeitsarbeit & Dokumentation(c) FF Krems-Öffentlichkeitsarbeit & Dokumentation(c) FF Krems-Öffentlichkeitsarbeit & Dokumentation(c) FF Krems-Öffentlichkeitsarbeit & Dokumentation(c) FF Krems-Öffentlichkeitsarbeit & Dokumentation

Im Anschluss an die Brandbekämpfung wurde das Wohnhaus noch von etwaigem Restlöschwasser mittels Nasssauger befreit, und die mit Brandrauch kontaminierten Einsatzgerätschaften und -bekleidungen einer fachgerechten Behandlung zugeführt.

Der Bürgermeister der Stadt Krems machte sich vor Ort ein Bild der Lage, die Untersuchungen der Brandursachenermittlung sind derzeit noch im Gange.

Der besondere Dank der Freiwilligen Feuerwehr Krems gilt den Nachbarn welche den Brand frühzeitig gemeldet und erste Handlungsanweisungen an die geschädigten Personen gegeben haben, sowie in weiterer Folge die Kräfte der Feuerwehr mit Trinkwasser versorgt haben.

Link zur Videoanalyse


Eingesetzte Kräfte:

23 Einsatzkräfte der Feuerwehr

3 Hilfeleistungsfahrzeuge
2 Kommandofahrzeuge
1 Versorgungsfahrzeug

FW Gneixendorf
FW Hauptwache

Brandursachenermittler
Gemeinde
Polizei
Rettung